Montag, 20. April 2009

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Von Auckland nach Nadi, Fidji’s…

Da Claudio und ich ziemlich zur gleichen Zeit flogen, warteten wir noch zusammen auf unsere Flüge. Claudio auf seinen Flug nach Sydney und dann heim in die geliebte Schweiz, ich auf meinen Flug auf die Fidji’s.
Nach unserem, doch eher traurigen Abschied, ging's mit Verspätung los. Im Flugzeug, das Tal der dritten Zähne. Eine etwas ältere amerikanische und kanadische Reisegruppe. Die Damen checkten gleich das Flugzeug ab, „da vorne, der in der ersten Klasse, der hat…“, „die da hinten, hast du gesehen…“. Ich hab mich kaputt gelacht. Die waren so süß. Als ihr Guide dann vorbei lief meinten sie ganz stolz, „der da ist unser Guide, der ist noch Single, sollen wir den Platz tauschen? Der war schon in 95 Ländern…“. Fands echt lieb wie sie ihn mir angepriesen haben. War aber dann doch bissel zu alt für mich.

BULA!!!

In Nadi wurde ich gleich abgeholt und ins Hostel gebracht. Das war eher eine Clubanlage wie ein Hostel. Es begann alles gut! Hatte nette deutsche Gesellschaft, probierten unser erstes Fidji Bier, das echt sehr gut war, laberten, liessen uns von den Moskitos fressen und machten uns alle 5 Minuten bewusst, dass wir ja auf den Fidji’s sind. So ganz kam das noch nicht an, die FIDJI’S!!!

Ich hatte 7 Tage Island-Hopping gebucht. Dabei besucht man 4 Inseln der Yasawa Inselgruppe, die sich westlich der Hauptinsel befindet. Die Inseln sind sehr klein, man wird von Leuten bewirtet, die wirklich auf diesen Inseln wohnen. Das richtige Fidji eben!

Am ersten Tag ging es 5 Stunden mit dem Katamaran zu unserer ersten Insel. Hab gleich mal wieder tolle Leute gefunden, mit denen ich auch die nächsten Tage verbrachte. Laura&Gavin, ein englisches Pärchen und Fabi aus Deutschland. Fünf Stunden ist ne Menge Zeit um seekrank zu werden, Laura hat es gleich erwischt.

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Angekommen an der Insel, Coral View, wurden wir mit einer Nussschale abgeholt und auf die Insel gebracht. Wurden mit einem tollen Willkommenslied der Bewohner der Insel und einem kräftigen BULA! empfangen, uns wurden Blumen in die Haare gesteckt, getrommelt,… das war schon ein Erlebnis.

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Fabi und ich hauten uns erstmal an den Strand in die Hängematte. Wir waren auf Fidji, wie geil!

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Am Abend gabs landestypisches Essen, super hergerichtet mit Blümchen. Anschließend wurde uns ein tolles Musikprogramm geboten, gefolgt vom Krabbenrennen.

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Am nächsten Tag war Fabi’s Geburtstag. Dementsprechend gestalteten wir den Tag ein bisschen besonders. Fuhren in Höhlen, die mit Meerwasser gefüllt waren. Wir tauchten unter Felsen durch, um in die nächsten Höhlen zu gelangen. Das war echt cool, sehr beeindruckend.
Nachdem wir mit der Nussschale wieder auf der Insel ankamen, nutzen wir das schöne Korallenriff am Strand zum Schnorcheln. Von gelben, blauen, roten, weißen Korallen war alles dabei. Auch unzählige bunte Fische, Nemo, blaue Seesterne… ein Traum.

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Toppen konnte man das kaum noch, uns gelang es mit einer einstündigen Ganzkörpermassage. Einer Massage auf den Fidji’s fiebere ich schon seit 3 Monaten entgegen. Es war eine der besten die ich je hatte!

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Der Geburtstag klang mit tollem Abendessen, lustigen Fidji-Tänzen, Fidji-Gold-Bier und wilden BULA-Rufen aus.
Bei den Tänzen mussten wir uns übrigens auf den Hintern schlagen und wild „Waka Waka!“ rufen. Ob das ein echter Fidji-Tanz war?

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Übrigens waren wir auch am Strand an dem der Film „Die blaue Lagune“ gedreht wurde!

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Von Coral View nach Korovou…

Angekommen auf der Insel nutzten wir den Pool mit Meeresblick. Nach dem Abendessen waren Laura und Gavin plötzlich weg. Fabi und ich dachten, die wollen bestimmt mal zeitig ins Bett.
Nach einer Weile tauchten sie doch wieder auf und Laura hielt mir mit Tränen in den Augen ihre Hand, mit einem wunderschönen Ring entgegen. Das feierten wir 4 natürlich mit Fidji-Gold. Fabi und mir beschert das eine Einladung zur Hochzeit in England. Das wird super! Die beiden sind echt ewig süß, seit 6 Jahren zusammen, da kann man auch mal heiraten.

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Am nächsten Morgen haben wir 4 uns Kajaks ausgeliehen, sind über ein Riff um die Ecke zu einem traumhaften Strand. Die Bilder hat Laura, hoffentlich, denn auf dem Rückweg sind die beiden gekentert, ihre kleine Kamera auch. Fabi und ich wollten ihnen helfen, auch wir sind dann gekentert. Die Felsen kamen näher, die Jungs schnitten sich an den wunderschönen Korallen die Füße auf…ein bisschen dramatisch war’s schon, aber sonst ist nichts passiert. Im Endeffekt war’s ein riesen Spaß.

Von Korovou nach Waya Lailai…

Auf Waya Lailai war ich nicht mit den 3 anderen…mussten ja im Vorhinein alles buchen. Da weiß man eben nie wen man so alles kennen lernt. Aber das war ja nur für 2 Nächte, dann waren wir wieder ‚vereint’.

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Auf Waya Lailai hab ich jedoch wieder Leute getroffen die ich schon kannte. Haben zusammen den Sonnenuntergang genossen.

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Nach dem Abendessen gabs eine Show der Fidji’s. U.a. mit Feuerfackeln…beeindruckend.

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Morgens fasste ich allen Mut zusammen und entschloss mich mit raus zum Schnorcheln zu fahren. Das Problem ist, ich liebe das Meer, hab aber immer unglaublich Schiss. Kein Ahnung warum, evtl. weil ich nicht sehe was da unter mir alles so schwimmt.

Naja, sind mit der berühmten Nussschale raus gefahren.

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Mitten im Meer hielten wir an „Hier schnorcheln wir jetzt“. „Was?“. „Ja!“. Ok.

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Das Wasser war glasklar, die bunten Korallen schimmerten durch und es war wirklich nur 15 m tief. Der Fidji sprang rein, noch ein Mädel und ich dachte wenn ich warte, bis alle 10 Leute im Wasser sind, geh ich nicht mehr. Also sprang ich hinterher. Er meinte dann nur „bleibt bei mir, denn hier gibt es Haie!“. „Was gibt es hier??? Schock! Scheiße!“. Naja, nun war ich im Wasser. Nach 5min war ich jedoch so beeindruckt vom Wasser, den Korallen, bunten Fischen,… dass ich nicht mehr aus dem Wasser wollte.

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Doch dann kam der erste 2m Hai auf mich zu, machte 2m vor mir eine Wende. Mein Herz…alter Fuchs! Der Fidji hat die Haie angefüttert und meinte ich sollte mal nah zu ihm kommen. Ok, ich dachte ich vertraue mal. Er hielt den Hai an der Flosse fest und ich sollte ihn anfassen. 3 Mal hab ich mich getraut. Die Angst war verflogen. Ich war nur noch begeistert! Die Haie fühlen sich ganz rau und fest an, nicht glitschig wie man das von Fischen kennt. Ich war stolz wie kein Mensch im Dorf und nach einer Stunde traurig, dass ich aus dem Wasser musste.

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Auf der Insel relaxten wir den halben Tag, bevor die Wanderung auf den Gipfel des grossen Berges losging. 3 Stunden waren wir unterwegs, sammelten Papaya, Guave,… der Ausblick war ein Traum. Vor allem auch der Sonnenuntergang. Viele Flughunde waren wieder zu sehen.
Das Abendessen hatten wir uns reichlich verdient.

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Der nächste Tag bestand nur aus rumliegen am Strand, in der Hängematte, im Sand, in der Hängematte, im Sand, in der Hängematte, im Sand…echt anstrengend.


Von Waya Lailai zur South Sea Island…

Am Nachmittag gings mit der Fähre, auf der ich Fabi, Laura&Gavin wieder traf, auf die South Sea Insel. Der Wahnsinn…die war sehr klein.

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Da wir vor dem Abendessen noch spazieren gehen wollten, liefen wir einmal um die Insel. Als wir wieder am Ausgangspunkt ankamen, meinte Richard zu Hannah schockiert (auch ein super nettes englisches Pärchen), „Wie lange haben wir denn jetzt gebraucht?“, Hannah „4 Minuten!“. Ehrlich, sooo groß war die Insel. Aber einen Pool hatten sie dort.

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Waren auch nur ca.25 Leute, denn sonst geht die Insel wahrscheinlich unter.

Am nächsten Morgen fragte ich, wann wir zu unserem Segeltrip abgeholt werden. Die Dame meinte „Bald. Geh nicht zu weit weg, wir rufen!“. Sollte das ein Witz sein? Die Insel ist so klein, egal wo man steht und ruft, man hört jeden. Außerdem, wo sollte ich denn hin? Konnte ja gar nicht weit weg!

Der Segeltrip…

Der Segeltrip war der Wahnsinn. So konnte der letzte Tag vom Island-Hopping ausklingen.

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Auf dem Schiff angekommen bekamen wir erstmal Champagner und das um 9.30 Uhr morgens.

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Alles Essen und Trinken auf dem Schiff war frei. Na super!
Segelten zu der Insel aus dem Film „Castaway“ bzw. „Verschollen“ mit Tom Hanks.

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Schnorchelten am Strand entlang, wieder traumhafte Korallen, spazierten am Strand …Wilson fanden wir nicht!
Man erkannte jedoch einige Drehorte aus dem Film.

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Zurück auf dem Schiff gab’s tolles BBQ.

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Dann ging es auf die Hauptinsel der Yasawa Inselgruppe zur Kava Zeremonie.

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Der Häuptling und seine Untertanen hielten diese Zeremonie als Einladung bzw. Erlaubnis für den Aufenthalt auf der Insel. Am Ende mussten wir Kava probieren. Kava ist sogenannter Rauschpfeffer. Die Fidji’s trinken das oft abends in einer Gruppe, zu religiösen oder zeremoniellen Anlässen. Der Geschmack…naja eher speziell. Aussehen tut’s wie schmutziges Wasser. Die Wirkung, der ganze Mund wird taub und man wird eher ruhiger.

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Die Direktoren des Films „Verschollen“ mussten das übrigens auch machen, als Erlaubnis auf der Insel gegenüber den Film drehen zu dürfen. Von einem Teil des Geldes aus dem Film wurde ein Internat gebaut. Dort gehen die Kinder der Yasawa Inseln in der Woche zur Schule.

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Der Tag war super!
Allerdings nicht der tränenreiche Abschied von Laura und Gavin. Man trifft viele tolle Leute auf der Reise, aber die beiden wurden zu Freunden!

Für die letzten 2 Nächte war ich in Nadi im Hostel. Im selben waren auch Hannah und Richard. Hatten eine schöne und lustige Zeit zusammen.

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Die Polizei in Nadi!!!

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Die Straßen von Nadi...eher unschön...

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Der Bus war mit automatischer Klimaanlage... d.h. ohne Fensterscheiben!

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Auckland…

Den letzten Tag in Auckland haben wir uns noch ein schönes letztes Abendessen, mit allem drum und dran, gegönnt. Oh mein Gott waren wir voll (gegessen)!

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Das letzte Kilo was an Gepäck frei war, wurde auch noch aufgefüllt…gemütlich Kaffee trinken…die Zeit gediegen ausklingen lassen.

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Bei den nächsten Bildern nicht nach dem Warum? fragen. WIr wollten einfach mal einen Maori Krieger nachmachen. So solls eigentlich aussehen:

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Wir:

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