Fraser Island...

Mittwoch, 18. Februar 2009

...

Hervey Bay und Fraser Island...

Ankunft um 7am mit dem Nachtbus aus Rockhampton.
Ich wurde an der Busstation von meinem Hostel abgeholt und im Hostel wurde mir erst mal ein Frühstück verpasst.
Da kamen auch schon zwei Mädels um die Ecke die ich aus Rockhampton kannte. Verbrachten einen schönen Tag zusammen, lagen am Hostel eigenen Pool…
Am nächsten Morgen ging es los, 3 Tage Fraser Island mit voller Verpflegung. Fraser ist eine Insel, die komplett aus Sand besteht. Die Fahrt mit der Fähre dauerte nur 45 Minuten. Angekommen auf Fraser fing uns direkt unsere Guide Kersty ab und die Tour begann mit dem 4WD-angetriebenen Bus.

4WD-Bus

Der Tipp von unserem Guide Kersty besser die Gurte anzulegen war einer der besten... dem Engländer Gilles war das zu uncool, aber nachdem er mit seinen Kopf 5 min. später an die Decke knallte, war auch sein Gurt für die nächsten 3 Tage um! Die Fahrten alleine waren schon unglaublich...hätte mich am liebsten selbst ans Steuer gesetzt und wäre rumgebrettert!
Anschließend präsentierte sie uns das morgendliche Lied für die nächsten 3 Tage. Das müsst ihr euch unter http://www.youtube.com/watch?v=eNEeq5qGh8I unbedingt anhören.

Wir spazierten durch den Rainforest, vorbei an Satinay Trees (unglaublich große, dicke Bäume) zum Basin Lake, weiter zu einem kleinen Fluss, bis zum Lake McKenzie.


Wanggoolba Creek,
Satinay Tree

Basin Lake

Pünktlich zum Baden fing es an zu regnen. Da man aber nicht nasser als nass werden kann, war es uns egal. Das glasklare blaue Wasser war einfach zu verlockend. Zur „Belohnung“ gabs Cookies, Muffins und Kaffee.

Lake McKenzie

Nachdem wir mit der ganzen Truppe die gemeinsame Lodge bezogen haben, ging es zum Abendessen in die CoolDingo Bar. Da gab es die Gelegenheit alle besser kennenzulernen.
Der Ausspruch von Kersty (der uns am Anfang echt auf den Wecker ging) „wir werden eine Familie“ traf aber letzten Endes doch zu. Wir ca. 25 Leute verstanden uns wirklich unglaublich gut!
Tag zwei begann mit etwas Regen, was uns aber von nichts abhielt. Nach dem Frühstück ging es mit dem 4-WD über den 75-Mile Beach zum Eli Creek, ein glasklarer Fluss durch den man wandern oder schwimmen kann.

75-Mile Beach

Eli Creek

Weiter zu den Champagne-Pools, kleine Buchten in denen das Meerwasser prickelt!
Champagn Pools

Am Indian Head, einem Kliff haben wir Delfine, Rochen und Schildkröten gesehen und einen Schatten, was laut Kersty ein Hai gewesen sein könnte.
Indian Head
Indian Head

Nach einem guten Mittagessen am Strand ging es weiter zu einem gestrandeten Schiff an dem Algen wachsen…eigentlich nix besonderes, jedoch spritzen sie Wasser wenn man darauf tritt.
CIMG18121
Schiff

Nachdem wir wieder alle in dem 4-WD Gefährt waren, schrie Kersty,“ schnell raus, ich hab eine Idee, da sind Pippi’s“! Pippi’s fragten wir uns alle. Was bitte ist das? Das sind Muscheln, die wir ausgraben sollten. Dann mussten wir uns in einer Reihe aufstellen und Kersty veranlasste eine Rennen. Alle legten die Pippi’s vor sich, die, die sich am schnellsten eingrub, war der Gewinner. Leider war es echt nur eine von 25. Aber spaßig wars.
Pippi Rennen

Angekommen in der Lodge, wurde uns mitgeteilt, dass im ganzen Resort Stromausfall sei. Der Generator des Generators sei kaputt ;-)
Das Abendessen gabs bei Kerzenlicht,…das war der schönste Abend, ohne Witz!


Der letzte Tag auf der Insel, die Sonne kam raus,es ging zu einem weiteren See um den herum Sanddünen waren. Hab mich gefühlt wie in der Wüste in einer Oase!
CIMG1865
Lake
Duenen um den Lake
Ich in der -Wueste-

Nach einigen Rutschpartien mit einem Bodyboard über den Sandabhang in den See ging es (mit Sand überall dort wo er nicht hingehört) zu einem Strandspaziergang... durch den Regenwald, vorbei am Dragontree, der echt aussieht wie ein Drache, bis zum Abschlussbaden im Lake Birrabeen. Einem glassklaren, blauen See mit weißem Sand.
Dragon Tree-erkennt Ihr es
Lake
Ein Traum
Die Karibik ist nichts dagegen ;-)
Auf der Fähre saßen wir alle zusammen, ließen die Tage Revue passieren und hatten einfach nur Spaß. Das war keine dieser typischen Touri Touren. Das war wirklich etwas besonderes.
Letztes Zusammensitzen bei Cookies und Kaffee
Ueberfahrt nach Hervey Bay
Einige traf ich wieder im Hostel, zum gemeinsamen spontanen Abendessen. Auch dir drei Franzosen die mit bei der Tour waren kamen traurig an getrottelt. Ihnen wurde das Auto aufgebrochen. Nach dem Abend ging es aber auch denen besser…
Alles in allem eine wunderschöne Tour!

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