Mittwoch, 18. Februar 2009

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Noosa... das Nizza Australiens

bei der Ankunft in Nossa sind mir gleich wieder zwei Jungs über den Weg gelaufen, die ich schon aus Hervey Bay und von Fraser Island kannte. Gilles ließ vor lauter Schreck seinen Kaffee fallen als wir beide um die Ecke kamen und fast ineinander rannten. Ja Australien ist ein Dorf!

Im Zimmer traf ich auf zwei nette deutsche Mädels, Anne und Mira.
Da man auf dem Zimmer keine Steckdose vorfindet, mussten wir auf die Veranda, denn nur dort sind Steckdosen...unlogisch.
Man sitzt da jedoch sehr schön, auf zahlreichen Sofas, mit einem Blick über Noosa!

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Und zusammen macht es doch mehr Spaß auf den vollen Akku des Handys zu warten.

Dann hörte ich unten in der Hostel-Bar jemanden Gitarre spielen und singen...die Mädels meinten...”Geh ruhig, wir nehmen dein Handy mit, gehen eh gleich ins Bett”. Ich: “Bin auch in 15 Minuten da”. Aus den 15 Minuten wurde 4 Uhr morgens! Ja, traf eine nette Gruppe, die mich mit in Städtchen schleiften. Tat gut.

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Morgens machte ich mich mit den Mädels auf zu einem Markt, der sich jedoch als äußerst überteuerter “Markt" entpuppte. Da es nach ein paar Regentagen schön und sonnig war, gingen wir lieber zum Strand. Unglaublich schön!

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Nach einem gemeinsamen Abendessen (vollgegessen und müde) gingen wir ins Zimmer zurück. Die Tür ging auf und vor uns saß die Schweizerin Daniela, die seit 2 Wochen in Australien ist und vom Pech verfolgt wird.
Angefangen hat es mit dem Flug in der Schweiz, der aufgrund des Wetters in London nicht startete (ihre Familie und Freunde waren auch mit am Flughafen, morgens um 5 Uhr ;-) ), über die geplante Delphin-Tour nach Moreton Island, die sich als “Mord”-Island -Tour herausstellte. Delphine waren auch nicht Teil ihrer Tour! Den Bus nach Noosa verpasste sie auch.
Bei einem Wein schüttete sie uns noch ihr Herz aus...
Chaotisch wie sonst kein Mensch im Dorf, aber sehr lieb!

Am nächsten Morgen fuhr ich mit Kathrin (die ich von der Fraser Tour kannte) in den Australia Zoo von Steve Irwin, auch bekannt als Crocodile Hunter, der leider vor wenigen Jahren durch eine Stachelroche getötet wurde.

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Der Zoo ist unglaublich, Krokodile die er selbst gefangen hat, Tiger, Vögel, Kängurus, Elefanten, Koalas, Schlangen...

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Ich kam in den Genuss ein 2 Jahre altes Krokodil-Baby zu streicheln,

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einen Elefanten mit Melone zu füttern

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und sogar einen Koala auf dem Arm zu halten! Awesome!

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Trafen natürlich wieder 2 bekannte Mädels, Denise (Schweiz) und Lianne (Holland)...hatten einen schönen Tag zu viert!

Am nächsten und letzten Tag in Noosa spazierten wir vormittags in den Nationalpark von Noosa. Beach Trail und Rainforest Trail. Extrem schoen! Sogar Delphine haben wir gesehen.

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Nach einem Abschlusskaffee nahm ich den Bus nach Brisbane...

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Hervey Bay und Fraser Island...

Ankunft um 7am mit dem Nachtbus aus Rockhampton.
Ich wurde an der Busstation von meinem Hostel abgeholt und im Hostel wurde mir erst mal ein Frühstück verpasst.
Da kamen auch schon zwei Mädels um die Ecke die ich aus Rockhampton kannte. Verbrachten einen schönen Tag zusammen, lagen am Hostel eigenen Pool…
Am nächsten Morgen ging es los, 3 Tage Fraser Island mit voller Verpflegung. Fraser ist eine Insel, die komplett aus Sand besteht. Die Fahrt mit der Fähre dauerte nur 45 Minuten. Angekommen auf Fraser fing uns direkt unsere Guide Kersty ab und die Tour begann mit dem 4WD-angetriebenen Bus.

4WD-Bus

Der Tipp von unserem Guide Kersty besser die Gurte anzulegen war einer der besten... dem Engländer Gilles war das zu uncool, aber nachdem er mit seinen Kopf 5 min. später an die Decke knallte, war auch sein Gurt für die nächsten 3 Tage um! Die Fahrten alleine waren schon unglaublich...hätte mich am liebsten selbst ans Steuer gesetzt und wäre rumgebrettert!
Anschließend präsentierte sie uns das morgendliche Lied für die nächsten 3 Tage. Das müsst ihr euch unter http://www.youtube.com/watch?v=eNEeq5qGh8I unbedingt anhören.

Wir spazierten durch den Rainforest, vorbei an Satinay Trees (unglaublich große, dicke Bäume) zum Basin Lake, weiter zu einem kleinen Fluss, bis zum Lake McKenzie.


Wanggoolba Creek,
Satinay Tree

Basin Lake

Pünktlich zum Baden fing es an zu regnen. Da man aber nicht nasser als nass werden kann, war es uns egal. Das glasklare blaue Wasser war einfach zu verlockend. Zur „Belohnung“ gabs Cookies, Muffins und Kaffee.

Lake McKenzie

Nachdem wir mit der ganzen Truppe die gemeinsame Lodge bezogen haben, ging es zum Abendessen in die CoolDingo Bar. Da gab es die Gelegenheit alle besser kennenzulernen.
Der Ausspruch von Kersty (der uns am Anfang echt auf den Wecker ging) „wir werden eine Familie“ traf aber letzten Endes doch zu. Wir ca. 25 Leute verstanden uns wirklich unglaublich gut!
Tag zwei begann mit etwas Regen, was uns aber von nichts abhielt. Nach dem Frühstück ging es mit dem 4-WD über den 75-Mile Beach zum Eli Creek, ein glasklarer Fluss durch den man wandern oder schwimmen kann.

75-Mile Beach

Eli Creek

Weiter zu den Champagne-Pools, kleine Buchten in denen das Meerwasser prickelt!
Champagn Pools

Am Indian Head, einem Kliff haben wir Delfine, Rochen und Schildkröten gesehen und einen Schatten, was laut Kersty ein Hai gewesen sein könnte.
Indian Head
Indian Head

Nach einem guten Mittagessen am Strand ging es weiter zu einem gestrandeten Schiff an dem Algen wachsen…eigentlich nix besonderes, jedoch spritzen sie Wasser wenn man darauf tritt.
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Schiff

Nachdem wir wieder alle in dem 4-WD Gefährt waren, schrie Kersty,“ schnell raus, ich hab eine Idee, da sind Pippi’s“! Pippi’s fragten wir uns alle. Was bitte ist das? Das sind Muscheln, die wir ausgraben sollten. Dann mussten wir uns in einer Reihe aufstellen und Kersty veranlasste eine Rennen. Alle legten die Pippi’s vor sich, die, die sich am schnellsten eingrub, war der Gewinner. Leider war es echt nur eine von 25. Aber spaßig wars.
Pippi Rennen

Angekommen in der Lodge, wurde uns mitgeteilt, dass im ganzen Resort Stromausfall sei. Der Generator des Generators sei kaputt ;-)
Das Abendessen gabs bei Kerzenlicht,…das war der schönste Abend, ohne Witz!


Der letzte Tag auf der Insel, die Sonne kam raus,es ging zu einem weiteren See um den herum Sanddünen waren. Hab mich gefühlt wie in der Wüste in einer Oase!
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Lake
Duenen um den Lake
Ich in der -Wueste-

Nach einigen Rutschpartien mit einem Bodyboard über den Sandabhang in den See ging es (mit Sand überall dort wo er nicht hingehört) zu einem Strandspaziergang... durch den Regenwald, vorbei am Dragontree, der echt aussieht wie ein Drache, bis zum Abschlussbaden im Lake Birrabeen. Einem glassklaren, blauen See mit weißem Sand.
Dragon Tree-erkennt Ihr es
Lake
Ein Traum
Die Karibik ist nichts dagegen ;-)
Auf der Fähre saßen wir alle zusammen, ließen die Tage Revue passieren und hatten einfach nur Spaß. Das war keine dieser typischen Touri Touren. Das war wirklich etwas besonderes.
Letztes Zusammensitzen bei Cookies und Kaffee
Ueberfahrt nach Hervey Bay
Einige traf ich wieder im Hostel, zum gemeinsamen spontanen Abendessen. Auch dir drei Franzosen die mit bei der Tour waren kamen traurig an getrottelt. Ihnen wurde das Auto aufgebrochen. Nach dem Abend ging es aber auch denen besser…
Alles in allem eine wunderschöne Tour!

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